So fühlt man sich also, wenn man ein Jahr älter wird. Körperlich genauso wie immer und geistig sowieso wie 14 :)

Meine letzte Woche bricht an und ich sehe dem Ende mit gemischten Gefühlen entgegen.

In mir steigt die Angst auf, dass das was sich zwischen A und mir entwickelte mit der Zeit verflüchtigt, wenn ich sie nicht mehr täglich sehe.
Zwar werde ich versuche, den Kontakt per ICQ, Email und hoffentlich Telefon aufrechtzuerhalten. Ist allerdings die Frage, wie sie da "mitspielt".

Das Wochenende über geschahen einige Dinge, die ich im Moment nicht verstehen kann. Es begann damit, dass ich auf dem Weg nach Hause von der Arbeit eine SMS bekam: "Wie soll ich mich verhalten, damit ich dir nicht wehtue". Mir schwante schlimmes.

Ich schrieb ihr dann als Antwort, dass sie am besten offen und ehrlich sein sollte (das Wort "weiterhin" ließ ich weg, in der Hoffnung, dass sie wüsste, dass ich sie als offenen und ehrlichen Menschen einschätze). Weiterhin bat ich sie, mir Dinge nicht vorzuenthalten, die mich indirekt oder direkt beträfen mit der Intention mir nicht weh zu tun.

Scheinbar hat sie das allerdings nicht so recht verstanden, weshalb sie nachfragte, ob ich denke ich wäre nicht ehrlich zu ihr. Sie läge jetzt zu hause und weine sich die Augen aus.
Ich war leicht überrascht, wenn nicht so gar geschockt. Deshalb versuchte ich, sie anzurufen um ihr zu erklären wie ich es gemeint hatte. Bedauerlicherweise ging sie nicht ans Telefon...
Ich schoss wenig später noch eine SMS hinterher, in der ich ihr sagte, dass ich immer für sie da sein werde und dass ich sie nicht verlieren möchte. Darauf bekam ich keine Antwort.

Nun sitze ich hier, warte darauf dass sie kommt und mir sagt, was los ist. Aber wahrscheinlich werde ich als Antwort bekommen, dass alles ok ist.

Die Frage, die ich mir in letzter Zeit öfter stelle drängt sich auch jetzt wieder in mein Hirn: Wieso nur ist mein Leben so komplizert?
Mache ich es mir selbst zu kompliziert? Vermutlich ja, denn wie ich aus meinem Umfeld beobachten kann weiß ich, dass es auch einfacher geht.

Gestern und heute waren 2 äußerst merkwürdige Tage.
Mittwochs verstand ich mich wie immer super mit A, auch wenn wir eigentlich wenig über die "Problematik" geredet haben.
Dafür hab ich von ihr zwei Bilder bekommen. Bezaubernd.
Heute allerdings reagiert sie etwas merkwürdig:
Ich fragte sie heut morgen, wie sie den restlichen gestrigen Tag noch verbracht hat. Darauf antwortete sie, dass das "der schlimmste ihres Lebens" war. Als ich nachfragte was passiert ist meinte sie dass sie nicht darüber reden kann.
Gut, das muss ich so akzeptieren. Ich hoffe nur, dass nichts schlimmes passiert ist. Irgendwie macht es mich mal wieder fertig nicht zu wissen, was los ist. Ansonsten haben wir heute unsere Gespräche auf arbeits-spezifische Themen beschränkt. Die Versuche meinerseits den liebgewonnenen privaten Chit-Chat aufzubauen werden von ihr abgewehrt.
Schade, ich hoff nur, dass es ihr nicht all zu schlecht geht. Das zieht mich irgendwie ziemlich runter, weil ich im Hinterkopf immer das Gefühl habe, ihr villeicht irgendwie helfen zu können.

Hm, jetzt ist es komplett raus.
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt hier posten sollte, aber folgendes Gespräch fand gerade (von mir leicht überarbeitet) statt.

A: was wilslt du mir sagen? willst du mir überhaupt was sagen? ich verstehs ned ganz.... muss später noch ins krankenhaus... also jetzt dann blad gehen...

Ich: seit Juni hast du mir den Kopf verdreht, ich hab mich auf jeden Tag gefreut, an dem ich wusste das du da bist. Jedes mal dieses kribbeln im Bauch, wenn ich bei dir war. Ich genieße es jedes Mal deine Stimme zu hören, dir zuzuhören. So gut hab ich mich noch nie zuvor mit einem Menschen verstanden. Mit dir kann ich über alles offen reden. Herje, ich bin hals über kopf in dich verliebt. jetzt isses raus. und vermutlich mach ich dadurch wieder alles kaputt. Du hast zur Zeit ja soviel andere Probleme und Zwiespalte was deine Beziehungen angeht, da fällt es mir so verdammt schwer das auf diese Weise anzuschneiden.

Nochmal ich: warum nur is mein beschissenes Leben so verdammt kompliziert. Ich will halt nicht, dass wenn du jetzt sagst, "hey, sorry, von meiner Richtung ist da nichts, zieh nen Fisch." das alles kaputt geht, wie ich mich mit dir verstehe, wie die zusammenarbeit klappt usw.

A: Andi?

Ich: ich hab immer gehofft, du merkst das und sagst was, aber das war halt meine verdrehte Vorstellung.

A: Andi, Ich weiß nicht was ich sagen soll....

Ich: dacht ich mir, ich wollt ständig verhindern dich damit zu überfahren.


A: Andi. ich hab nie damit gerechnet.

A: und außerdem kann man sich ned in mich verlieben, und das schlimmste. ich muss jetzt gehen....

Ich: doch, was denkst was ich bin

A: was du bist? du bist einer der liebsten und ehrlichsten menschen die ich kenne und strahlst ein vertrauen aus, dass ich kaum kenne und ich danke dir für deinen ehrlichkeit

Ich: bitte sag jetzt nicht den einen satz

A: nein *grinst* freunde sind ddoof *grinst noch mehr*
A: Ach Andi...

Ich: du musst jetzt gehen, oder?

A: ich bin jetzt durcheinader und ja, ich muss jetzt gehen

Ich: ok, denk einfach in ruhe drüber nach, ich weiß, dass ich deine Situation dadurch nur noch komplizierter mache. ich weiß jetzt auch nicht, wies weiter gehen soll

Vorhin hat sie angerufen, will mir später noch was sagen und die Sache morgen diskutieren...

Eigentlich sollte ich glücklich sein. Nach außen hin ist die Welt für mich kunterbunt und in Ordnung.
Es gibt A, meine von mit vergötterte Arbeitskollegin, die so unsagbar nett ist, mit der ich über alles und zwar wirklich alles reden kann, es gleichzeitig aber auch schafft, mir das Gefühl zu vermittlen, dass sie kein wirkliches Interesse hat.

Dilemma.

Diese Antwort habe ich auf die letzte Mail des Zwerg-Thema betreffend verfasst:
Ich hätte da noch nen guten Zwerg abzugeben.
Der schnüffelt 3 Kubik pro Minute weg (TÜV-Zertifiziert!)
Allerdings stellt er recht große Ansprüche, was die Verpflegung angeht. Er raucht sein Zeug (nur holländischen Dreck) nur mit handverlesenem Kirschtabak.
Aber mit etwas Birnenkompott kann man ihn meistens wieder besänftigen, wenn's in der Tanke nur mal wieder Drum gab.
Er stammt übrigens von Knarf Leckbarsch ab, einem der Zwerge, die damals, 1962, dafür verantwortlich waren, dass Wasser nicht mehr in Rouladen verkauft wird. Mütterlicherseits entsprang er den Lenden von Hilda Kneffzeff ab, die häufiger durch mittelschwere Delikte wie Rosettendiebstahl oder Grünspanschmuggel auffiel.

Eins muss man wirklich stark beachten: Nie, aber wirklich nie darf man ihm seine rote Mütze wegnehmen. Sonst zerfällt er nämlich zu Semmelbröseln und man kann nurnoch Zwergknödel aus ihm machen.
Dadurch, dass er unsichtbar und nur 3 cm hoch ist (diese Microbauweise hält auch bei der Konstruktion von Zwergen immer mehr einzug) gestaltet sich sein Transport in ferne Länder selbstverständlich auch recht angenehm und umgänglich.
Handbuch liegt bei.
Preis auf Verhandlungsbasis. Ich bring ihn am Sonntag einfach mal mit, dann kannst du ihn mal testen!