Ein internationales Wissenschaftlerteam (unter anderem auch Wissenschaftler aus Erlangen und Bielefeld) forscht und konstruiert derzeit an einer Art tragbares Gedächtnis. Diese soll das Umfeld des Besitzers mit Kameras abtasten und Gegenstände erkennen. Sieht man beispielsweise auf einen Kugelschreiber und sagt dem System, dass das ein Kugelschreiber ist und wo diser liegt merkt sich das System dies. Fragt man nun, wo ist mein Kugelschreiber weißt den Besitzer das System an, wo genau dieser das letzte mal lag, also zu finden ist.
Klasse wie ich finde, jetzt vergesse ich nichts mehr. Stellt sich nur die Frage, ob mir das System dabei helfen kann Dinge nicht zu vergessen, die ich eigentlich vergessen habe?

Draußen alles grau, drinnen alles grau.
Meine Projekte stocken, Lieferanten könnten keine Auskunft geben, meine Tischgruppengenossen sind entweder krank, gerade dabei zu kündigen oder in irrwitzig wichtigen Besprechungen.
Das Fax spuckt laufend Fehlerberichte aus, mein SAP geht immer noch nicht, der Admin hat Urlaub. Stellvertreter? Keine Chance.
Ich sitze hier im Meetingssaal, starre auf das Telefon und warte darauf das Günter Jauch anruf und mir eine Frage über schweizer Patentrechte stellt. Nicht mal das.
Mein Kollege gegenüber schlürft Kaffe. Schlürfen im Sinne von laut schlürfen. Er sieht sich um, bittet um Entschuldigung mit der Bemerkung "Ich hab Halsschmerzen".
Halsschmerzen, das wäre schön, dann könnte ich auch schlürfen. Heute nachmittag wird sich die Arbeit vermutlich wieder überschlagen. Schließlich sind grob geschätzt 12 Firmen aus 7 Ländern im Hause um zu Auditieren, Fresse grundlos aufzureißen oder die Kantine zu besichtigen. "Is this german beer? Can i taste it?" For sure, mein isländischer Freund. Knall dir nur nen Weizenbock um 10 Uhr morgens rein. Dann wird das Meeting schon lustiger. Im Moment sucht er seinen Laptop. Ob ich ihm wohl verraten sollte, dass der noch in seinem Auto liegt. Bei der Gelegenheit könnte ich ihm auch stecken, dass sein Schiebedach noch offen ist und der Regen auf seiner hellbraunen Rauledergarnitur hübsche Flecken macht, die alle so aussehen wie das Logo von Bugati. Ironie des Schicksals, dass er für Volvo arbeitet und einen Regensensor kaufen will.

Wie ich gerade auf Heise las, scheinen die Prüfungsfragen für IHK-IT-Berufe (z.B. Fachinformatiker) vor der Prüfung schon im Netz einsehbar gewesen sein.
Das führt mich zu folgendem Gedankengang:
Entweder sind die Jungs so gut, dass sie die Datenbank der Prüfkommision geknackt haben oder die Ausbilder wollten sich nicht noch einen Zyklus mit den gleichen Azubi-Tröten rumärgern und haben alles getan, um ihren "Schützlingen" helfend unter die Arme zu greifen.
Ich vermute letzteres und überlasse es jedem selbst sich ein Urteil über die IHK-IT-Jobs zu bilden :-)

Sarkastische Grüße

Das mag sich zumindest derjenige gedacht haben, der den Titel meines Blogs gelesen hat. Wie es dazu kam?
Durch mein Praktikum bei einem namhaften Elektronik-Zulieferer der Automobilbranche beschäftige ich mich mit Elektrotechnik, obwohl das als Wirtschaftsinformatiker nicht gerade mein Fachgebiet ist.
Was lag also näher, als mit den ersten Schritten von Kommunikationstechnologie zu beginnen.
In diesem Bezug stieß ich auf folgenden Artikel bei Heise, was mich gleich auf den Trichter brachte, diesem Blog seinen Namen zu verleihen.